Therapieschwerpunkte

Mein Therapieangebot umfasst noch weitere Bereiche der Logopädie. Wenn Sie Fragen zu den Therapien haben, dann rufen Sie gerne an oder schreiben mir eine Mail.

Stimmstörungen

können funktionelle, organische, hormonelle oder psychogene Ursachen haben. Hierbei stehen eine Auswahl an verschiedenen Methoden und Vorgehensweisen zur Verfügung, um dem/der Patien­ten*in wieder zu einer ausgewogenen, entspannten Stimmgebung zu verhelfen. Zu meinem Klientel zählen Menschen mit normaler oder starker Stimm­belastung.

Unter funktionellen Störungen versteht man Stimmprobleme, die durch ein Fehl­verhalten während des Sprechvorganges verursacht werden können. Hierzu bei­tragen können ein falsches Atemmuster, ein unphysiologischer, erhöhter oder verminderter Körpertonus (hypo­funktio­nelle Dysphonie) und daraus resul­tierende Ver­span­nungen im Kehl­­kopf­­bereich. Dies führt meistens zu einer Erhöhung (hyper­­funktio­nelle Dysphonie) oder Verminderung der Spannung (hypo­­funk­tio­nelle Dysphonie) der Stimm­­­lippen und damit zu einem eingeschränkten Stimmklang. Organische Stimmstörungen finden ihren Ursprung bei­spielsweise durch Stimm­­lippen­­lähmungen (Recurrens-Parese) nach Schild­drüsen-Ope­rationen (Strum­ektomie), durch Teil­resek­tionen im orofazial/laryngelalen Bereich, nach Kehl­­kopf­trau­mata, onko­­logischen Erkrankungen (Krebs), Kehl­kopf­papillomen, Lippen-Kiefer-Gaumen­spalten und Dysarthrien durch neurologische Erkrankungen.

Sprachstörung (Aphasie)

Eine Aphasie bezeichnet eine neuro­logisch bedingte Sprach­störung. In der Therapie bespreche ich mit den Patien­ten*innen und den Ange­hörigen die sprachlichen Ziele, um die Behandlung hinsichtlich der Therapie­methoden sowie des sprachlichen Materials individuell an die Sprach­störung anzupassen.
Eine Aphasie bezeichnet eine neurologisch bedingte Sprach­störung. Sie kann durch ver­schiedene Grund­erkrankungen, wie Schlag­anfälle, Hirnblutungen, Hirntumore aber auch degenerative (abbauende) Krankheiten, wie Multiple Sklerose, Morbus Parkinson oder Alzheimer Demenz hervor­gerufen werden. Die Auswirkungen einer Aphasie sind sehr unter­schiedlich und können einzelne, mehrere aber auch alle der sprach­liche Moda­litäten des Sprach­verstehens, der Sprach­äußerung, des Lesens und des Schreibens betreffen. Mithilfe sprachlicher Tests überprüfe ich alle Moda­litä­ten. In der Therapie bespreche ich mit dem/der Patienten*in und den Angehörigen die sprachlichen Ziele, um die Behandlung hinsichtlich der Thera­pie­­methoden sowie des sprach­lichen Materials individuell an die Sprach­störung anzupassen.

Sprechstörungen

Sprechstörungen können viele Ursachen haben. Häufig treten sie nach einem Schlaganfall auf, dann spricht man von einer Dysarthrie. In meiner Therapie bespreche ich mit den Patienten*innen und Angehörigen die Symptome der Sprechstörung, überprüfe die Art und Ausprägung der Störung und baue daraufhin die Therapie auf.

 

Sprechstörungen: Dysarthrophonie/ Dysarthrie

Eine Dysarthrophonie ist eine neurologische Sprechstörung, bei welcher eine Schädigung der Hirnnerven vorliegt. Die Sprech­weise, aber nicht der Sprach­inhalt, ist durch die Störung der Muskel­koor­dination beein­trächtigt. Die am Sprechen beteiligten Kompo­nenten Atmung, Formung der Sprach­laute (Arti­kulation), Stimme und Betonung (Prosodie) können bei der Dysarthro­phonie auf unter­­schiedliche Art und unter­­schiedlich stark betroffen sein, sodass mehrere Störungs­typen klassifiziert werden.

Einige typische Symptome der Dysarthrie sind eine ver­waschene oder stark ab­gehackte Aussprache. Aber auch leises bzw. schnell leiser werdendes Sprechen sowie eine monotone Sprech­weise oder unpassende Betonung (Störung der Prosodie) können Anzeichen dieser Art der Sprech­störung sein. Häufig kommt es auch zu verändertem Stimmklang, wie bei­spiels­weise einer rauen, behauchten, heiseren und oder gepressten Stimme. Auch die Atmung kann unter anderem in Form einer verkürz­ten oder verlängerten Ein- und Ausatmung betroffen sein. Damit verbunden kann es zu unpassenden Atempausen oder gepresstem Sprechen kommen. Eine Dysar­thro­phonie kann sowohl isoliert, als auch in Verbindung mit einer Sprach­störung (Aphasie) oder auch einer Sprech­apraxie auftreten.

Sprechapraxie

Eine Sprech­apraxie ist eine neurologische Sprech­störung, bei der jedoch die Planung und nicht die Ausführung des Sprech­vorganges betroffen ist. Sie kann isoliert, aber auch in Kombi­nation mit einer Aphasie auftreten. Typische Symptome einer Sprechapraxie sind artiku­lato­rische Suchbewegungen vor dem Sprechen eines Lautes oder Wortes. Betroffene mit einer isolierten Sprech­apraxie haben häufig ein starkes Störungs­bewusst­sein, sodass sie sich meist selbst korrigieren, oft aber auch enorm unter ihrer Störung leiden.

Kindersprache

Phonetisch-phonologische Störungen / Laut­fehl­bildungen bedeuten, dass Kinder einen oder mehrere Laute oder Laut­ver­bindungen noch nicht richtig bilden können, auslassen oder ersetzen. Auch die Behand­lung des Sigmatismus inter­dentalis (Lispeln) oder Schetismus lateralis fällt in diesen Bereich. Häufig liegt eine myofunk­tionelle Störung oder oro­faziale Dys­funktion zugrunde. Hier ist der Muskel­tonus im oro­fazialen Bereich das heißt im Bereich von Lippen, Wange Zunge vermindert, so dass das Kind häufig keinen Mund­schluss hat, die Zunge zu locker am Mundboden liegt und es häufig zur Bildung von Speichel­seen oder Speichel­fluss kommt. Auch das Schluck­muster ist dann in der Regel mit einem nicht physiologischen Zungen­vorstoß verbunden. Dies muss dann spätestens im Jugend­lichen­alter behandelt werden, wenn es zu einer Verordnung einer Zahn­spange kommt. Hier würde der perse­verie­rende Zungen­druck gegen die Schneide­zähne beim Schlucken immer wieder zu einem Verschieben der Zahn­stellung führen.

Schluckstörungen

Eine Schluckstörung wird als Dysphagie bezeichnet und ist eine Erkrankung einer oder mehrerer Phasen des Schluck­ablaufes. Es gibt verschiedene Ursachen, die einer Schluck­störung zu Grunde liegen können. Sie kann die Folge eines Schlag­anfalls oder einer Hirnblutung sein. In der Therapie behandele ich meine Patienten*­innen durch funktionelle schluck­thera­peutische Übungen.

Dysphagie

Eine Schluck­störung wird als Dysphagie bezeichnet und ist eine Erkrankung einer oder mehrerer Phasen des Schluck­­ablaufes. Es gibt verschiedene Ursachen, die einer Schluck­­störung zu Grunde liegen können. Sie kann die Folge eines Schlag­anfalls oder einer Hirn­blutung sein. Aber auch bei neurologisch degenerativen Krankheiten wie Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Alzheimer Demenz oder Chorea Huntington kann sich im Krank­­heits­­verlauf eine Schluck­störung (neuro­­logische Dysphagie) entwickeln. Erkran­kungen des Gewebes des Hals-Nasen-Ohren Bereiches und damit verbundene chirur­gische Ein­griffe oder radio­logische und chemo­­thera­peutische Behandlungen von Tumoren im Mund-, Rachen- und Kehl­kopf­bereich (struk­tu­relle Erkran­­kungen) als auch normale Alterungs­prozesse können eine Dysphagie verursachen und die Nahrungs­­aufnahme beein­trächtigen. Sie trainieren in der Therapie gezielt die gestörten Bereiche des Schluck­ablaufes. Außerdem wende ich Stimu­lations­techniken an, um die Sensi­bilität und die am Schlucken beteiligten Reflexe zu verbessern. Aber auch das das Lernen von Kompen­sations­strategien, wie gezielte Schluck­techniken, können Teil der Therapie sein.